Kursfahrt des Leistungskurses Französisch nach Brüssel: September 2007
 

Allez voir les Belges!

Während der Rest der K13 sich schon kurz nach den Ferien wieder auf den Weg nach Berlin machte, stieg unser kleiner Französischlk in den Flieger in Richtung Brüssel, auf unsere „private Abifahrt“.
Abgesehen von unserer gemütlichen Unterkunft, mit netten jungen Leuten, welche sich in einem islamistisch angehauchten Viertel befand, bei dem man denken konnte, wir wären in der Türkei gelandet, verbrachten wir eine wunder-
schöne Zeit in der multikulturellen Hauptstadt Belgiens. Zu den absoluten Höhepunkten zählten die

Besuche im Bier-

und Schokoladenmuseum,

im Atomium, dem Wahrzeichen Brüssels


 
und vor allem die Besichtigungen der zahlreichen Restaurant- und Gaststättenkultur im Rahmen des
 
 Stadtfestes.

  Davon blieben uns besonders die Abende mit all-you-can-eat moules et frites und die schmackhaften Getränke aus der Bar „Delirium“ (2000 verschiedene Biersorten, darunter Kriek= Kirschbier) in Erinnerung.



Auf unseren langen Spaziergängen begegneten wir der Vielfältigkeit an architektonischen Bauwerken,

 wie z.B. das imposante Rathaus mit den vielen Türmchen

und dem eher schlicht gehaltenen Königspalast.

Sehr interessant anzusehen waren auch die Überbleibsel der Expo (1958), der japanische Turm
 und das chinesische Haus.

Da Frau Schilling sich Sorgen um unsere wunden Füße machte, kamen wir wieder in den Genuss weiterer Museen.

Besonders sehenswert waren das akustisch vielfältige Instrumentenmuseum (über 5 Stockwerke)

 
 und die beiden Comicmuseen, wo wir endlich Tim, Reporter und Held Belgiens, zu Gesicht bekamen.

   
Wenn man schon einmal in der „Hauptstadt Europas“ ist, kommt man natürlich nicht um einen Besuch im Parlamentviertel und dem Plenarsaal herum
 


. Dort erhielten wir einen ausführlichen Einblick in die Tätigkeiten der Abgeordneten im Europaparlament.
Unsere erlebnisreiche Klassenfahrt ließen wir Mädels auf einem mittelalter-
lichen Fest mit interessanten Speisen, Gauklern und Folklore-Gruppen, sowie einem Kriek ausklingen.
Mit dieser Reise schaffte Frau Schilling es, uns für Brüssel zu begeistern, wofür wir drei uns ganz herzlich bei ihr bedanken möchten.

In diesem Sinne ….Merci beaucoup!

Charlotte, Doris u Nicola

 


 


Anmerkung meinerseits:
Ich darf den Dank zurückgeben, auch für mich war es eine wunderschöne Fahrt, völlig ohne Probleme oder Mißstimmung. Die Mädchen haben auch nicht ansatzweise gemeckert, obwohl ich sie teilweise wirklich böse - aber ganz ehrlich, nicht mit Absicht - durch die halbe Stadt gejagt habe.
Es gibt halt einfach verschiedene Möglichkeiten sich einem Ziel zu nähern:

die mathematisch - direkte Methode: man geht direkt von A nach B: (eher langweilig)

         A --------------------------------------------------> B

die Schillingsche Methode:



Wenn mir jetzt jemand unterstellt, das wäre reine Absicht gewesen, so möchte ich dieser Aussage bedingt widersprechen. Es waren höchstens 20% Absicht! Und geschadet hat so ein Stadtmarsch noch keinem. Nur so kann man eine fremde Stadt hautnah erkunden.